Über 24.000 Kunden vertrauen diesen Angeboten

Was bewirkt Marihuana bei psychisch belasteten Menschen?

Marihuana (Cannabis) kann bei psychisch belasteten Menschen unterschiedliche Wirkungen haben, die stark von der Person, ihrer psychischen Verfassung, der Dosierung, der Häufigkeit des Konsums und der Art des konsumierten Cannabis (THC- und CBD-Gehalt) abhängen. Hier sind einige mögliche Auswirkungen:

1. Kurzfristige Wirkungen

  • Entspannung und Stressreduktion: Viele Menschen berichten, dass sie durch Marihuana vorübergehend entspannter oder weniger ängstlich werden.
  • Stimmungsaufhellung: Bei einigen kann es kurzfristig euphorische Gefühle auslösen.
  • Verstärkte Ängste oder Paranoia: Menschen mit psychischen Belastungen (z. B. Angststörungen) können durch THC verstärkte Angstgefühle oder Paranoia erleben.
  • Verzerrte Wahrnehmung: Marihuana kann die Wahrnehmung verändern, was bei psychisch belasteten Menschen verwirrend oder belastend wirken kann.
  • Beeinträchtigung des Urteilsvermögens: Es kann die Fähigkeit zur klaren Entscheidungsfindung verringern, was problematisch sein kann, wenn jemand bereits emotional instabil ist.

2. Langfristige Wirkungen bei psychisch belasteten Menschen

  • Verschlechterung bestehender psychischer Erkrankungen: Regelmäßiger Konsum, insbesondere von THC-reichem Cannabis, kann bestehende psychische Probleme verschärfen. Dazu gehören Depressionen, Angststörungen und Psychosen.
  • Abhängigkeit und Sucht: Menschen mit psychischen Belastungen haben ein erhöhtes Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln, da sie Cannabis möglicherweise als Selbstmedikation nutzen.
  • Beeinträchtigung der emotionalen Regulation: Langfristiger Konsum kann die Fähigkeit zur Bewältigung von Stress ohne Substanzen beeinträchtigen.
  • Erhöhtes Risiko für Psychosen: Bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung für Schizophrenie oder andere Psychosen kann Cannabis das Risiko für das Auftreten solcher Störungen erhöhen.

3. Einfluss von THC und CBD

  • THC (Tetrahydrocannabinol): Dieser psychoaktive Wirkstoff kann bei psychisch belasteten Menschen stärker zu Angst, Paranoia oder Halluzinationen führen.
  • CBD (Cannabidiol): CBD wirkt nicht psychoaktiv und hat potenziell angstlösende und beruhigende Eigenschaften. Es kann bei einigen Menschen helfen, Stress zu reduzieren.

4. Mögliche Selbstmedikation

Menschen mit psychischen Belastungen greifen oft zu Cannabis, um Symptome wie Angst, Depression oder Schlafprobleme zu lindern. Dies kann kurzfristig helfen, aber langfristig die zugrunde liegende Problematik verschärfen, wenn keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird.

Fazit

Cannabis kann bei psychisch belasteten Menschen sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, wobei das Risiko für negative Folgen (z. B. Angst, Abhängigkeit oder Verschlechterung der psychischen Gesundheit) besonders hoch ist. Es ist wichtig, dass Menschen, die psychische Belastungen erleben, professionelle Unterstützung suchen, bevor sie Cannabis nutzen, insbesondere als mögliche Form der Selbstmedikation.

Falls du mehr über konkrete Studien oder Hilfsmöglichkeiten erfahren möchtest, lass es mich wissen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet.

*
*
Du kannst folgende <abbr title="HyperText Markup Language">HTML</abbr>-Tags und -Attribute verwenden: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>